Zu Beginn des diesjährigen Tag der offenen Tür an der Montessori-Schule in Mitwitz nutzte Pädagogischer Direktor Mathias Schmitt seine Begrüßungsrede, um die große Besuchermenge willkommen zu heißen und eine kurze Übersicht über den Ablauf des Nachmittages zu geben. Sichtbar erfreut über das große Interesse der Besucher, die aus bis zu 40 km Umkreis gekommen waren, stellte er die Montessori-Pädagogik kurz vor. In den jahrgangsübergreifenden Lerngruppen die von zwei Pädagogen betreut werden, lernen die Kindern nicht nur von der Lehrkraft, sondern auch voneinander. Das soziale Miteinander und die Achtsamkeit werde so optimal gefördert. Im eigenen Tempo lernen, gefordert und gefördert werden, Selbstreflektion und Selbsteinschätzung, Lernen mit allen Sinnen, eigenständiges Lernen – waren die Schlagworte, die Mathias Schmitt verwendete um die Montessori-Pädagogik in Kürze auf den Punkt zu bringen. Man lerne fürs Leben, helfe einfühlsam zur Selbstständigkeit und Selbstorganisation mit dem Ziel, die Schüler optimal auf das Erwachsenenleben vorzubereiten. Als Beispiel nannte er den verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien. Außerdem machte er auf die beiden Naturlernklassen aufmerksam, die dieses Schuljahr neu starten konnten. Sie verhelfen noch intensiver zum ganzheitlichen, forschenden Lernen.

Musikalisch ausgestaltet wurde die Begrüßung von den Kindern der Klang-/Chorgruppe unter der Leitung von Christine Feyler sowie der Lehrkraft der neuen Naturlerngruppe Marco Hofmann.

Die stetig wachsende Nachfrage an den Schulplätzen bestätigt, dass immer mehr Eltern eine Pädagogik wünschen, in der Ihre Kinder ohne Notendruck und dem Vergleich der schulischen Leistungen untereinander, aufwachsen können.

Die Montessori-Schule startete 2004 als private Grundschule mit 18 Kindern und ist inzwischen zu einer Schule herangewachsen, in der der qualifizierte Hauptschulabschluss, der mittlere Bildungsabschluss sowie das Fachabitur absolviert werden kann.