ALLES WAS ES ÜBER UNS ZU WISSEN GIBT

Die Montessori-Schule Mitwitz hat ein sehr großes Einzugsgebiet. Unsere Schüler kommen aus den Landkreisen Kronach, Lichtenfels, Coburg, Sonneberg und Kulmbach. Auch Schüler aus anderen Landkreisen sind herzlich willkommen.

Unsere Schule verfügt im Moment über zehn Buslinien in die verschiedenen Landkreise des Einzugsgebietes, welche die Schüler in ihrem Heimatort abholen und wieder zurückbringen. Bitte erkundigen Sie sich in unserem Sekretariat, ob ein Bus auch in Ihrer Nähe hält. Bei genügend Bedarf werden wir weitere Buslinien oder Haltestellen einrichten. Es gibt auch Schüler, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Privat-PKW zu uns gebracht werden.

In der Grundschule findet man offene, sowie gebundene Ganztagsangebote vor. In der Sekundarstufe sind wir eine gebundene Ganztagschule. Die Schüler können bereits ab 07:15 Uhr kommen und bis 16:00 Uhr bleiben.

In der Montessori-Schule Mitwitz wird jedes Kind individuell gefordert und gefördert. Das heißt: Die bayerischen Bildungsziele werden selbstverständlich auch an einer Montessori-Schule vermittelt. Der Unterschied liegt vor allem in der anderen Herangehensweise und Arbeitsweise der Pädagogen und Schüler. Die Kinder haben in der Freiarbeit die Möglichkeit, Themengebiete auszudehnen oder bei Bedarf zu verringern. Kann ein Schüler z.B. in der ersten Jahrgangsstufe bereits lesen, darf er auch schon mit Themengebieten der zweiten Jahrgangsstufe anfangen. Benötigt ein Schüler länger für das Erreichen bestimmter Lernziele, bekommt dieser mehr Zeit dafür. Besteht für ein Thema mehr Interesse, kann es vom Schüler vertieft bearbeitet werden.

  • Individuelle Förderung als durchgängiges Unterrichtsprinzip
  • Hochbegabung, durchschnittliche Begabung und Lernschwierigkeiten können berücksichtigt werden
  • Arbeit mit Montessori-Materialien, die dem Kind Unterrichtsinhalte anschaulich vermitteln
  • Förderung der Selbstständigkeit
  • Freiraum für Interessen, Neigungen und Begabungen
  • Eigenaktives Lernen in der Freiarbeit
  • Individuelles Arbeiten und Arbeiten im Team
  • Fehler stellen kein Problem dar, sondern helfen, sich daraus weiter zu entwickeln.
  • Förderung einer realistischen Selbsteinschätzung
  • Förderung der Organisationsfähigkeit
  • Entwicklung von Selbstbewusstsein

Prinzipiell ist es für das Kind sinnvoll, wenn Sie sich für eine Montessori-Schule entscheiden, dass das Kind seine ganze Schulzeit dort absolviert, da es nur so die gesamte Bandbreite der Montessori-Pädagogik in seiner gewohnten Umgebung erfahren kann. Natürlich ist es auch möglich, nach der vierten Klasse an eine weiterführende Schule zu wechseln.

Unsere Schule in Mitwitz umfasst seit dem Schuljahr 2013/2014 die Jahrgangsstufen 1 bis 10.

Mögliche Abschlüsse:

  • Montessori-Abschluss
  • Erfolgreiche Montessori-Abschluss (erfolgreicher Hauptschulabschluss)
  • Qualifizierender Mittelschulabschluss
  • Mittlere Schulabschluss
  • Fachabitur (Montessori-Fachoberschule Kronach)

Den Qualifizierenden Mittelschulabschluss, den Mittleren Schulabschluss sowie das Fachabitur absolvieren unsere Schüler an einer externen Partnerschule. Getreu unserem Motto – „Die ganze Schullaufbahn, von der ersten Klasse bis zum Fachabitur, an einer Montessori-Schule zu durchlaufen“ – bereichert seit dem Schuljahr 2017/18 unsere neue Montessori-Fachoberschule – kurz MOS – die Schullandschaft im Raum Kronach. Die MOS (Montessori-Fachoberschule) entspricht einer FOS (staatliche Fachoberschule), in der die Ausbildung zum Fachabitur stattfindet. Die Grundprinzipien der Montessori-Pädagogik entsprechen dem staatlichen Konzept der bayerischen Fachoberschulen mit vernetzter fachpraktischer und theoretischer Ausbildung. Die MOS wird bereits sehr erfolgreich in Erlangen, Lauf bei Nürnberg, Nürnberg, München, Würzburg und in anderen nationalen und internationalen Städten praktiziert.

Unsere Lerngruppen bestehen durchschnittlich aus ca. 25 Schülern. Sie werden von zwei Pädagogen pro Lerngruppe begleitet (Lehrer und Pädagogische Fachkraft).
Fächer wie Religion, Musik, Englisch, Spanisch und WTG werden nicht nur in der Lerngruppe in Freiarbeit, sondern auch in Angebotsform abgehalten. Die Schüler können sich nach Neigung und Interesse in Kursangebote einwählen. Die Zusammensetzung der Kurse ist flexibel gestaltet. Das heißt, Religion muss z.B. nicht das ganze Jahr über in Kursen belegt werden, sondern die Schüler können sich entscheiden, welche Themen sie besonders interessieren. Ein Kurs heißt dann nicht mehr „Religion 3./4. Klasse“, sondern es gibt Themengebiete wie „Die Arche Noah“, „Schöpfungsgeschichte“ oder „Der blinde Bartimäus“ usw. Somit kann es sein, dass ein Schüler alle Angebote in Religion belegt, ein anderer belegt nur vier Themen. Dadurch, dass religiöse Themen auch in der Lerngruppe behandelt werden, ist gewährleistet, dass keine Fachbereiche fehlen. Die Wahl der Themengebiete ist frei, jedoch sind die Schüler auch verpflichtet, eine gewisse Anzahl zu belegen, um sich in allen Fächern einen gewissen Bildungsstand zu erarbeiten. Somit sind eine bestimmte Anzahl Englischangebote für Dritt- und Viertklässler zum Beispiel verpflichtend. Aufgabe der Pädagogen ist es darauf zu achten, dass die Lern- und Bildungsziele in den einzelnen Fächern erfüllt werden.

Die verschiedenen Angebote werden ständig flexibel erneuert. Wenn ein Kurs zu Ende ist, wird wieder ein neues Thema angeboten. Die Dauer der Themenangebote ist verschieden.

Beispielangebote:

  • Gitarre
  • Schach
  • Holzwerkstatt
  • Schülerband
  • Legasthenie-Training
  • Technik AG
  • Bastelwerkstatt
  • Berufe AG
  • Papierschöpfen
  • Tanzwerkstatt
  • AG-Trendsport
  • Experimente AG
  • Spanisch
  • Schülerzeitung
  • Schulradio
  • Theater AG
  • Kunstwerkstatt
  • u.v.m.

In der Montessori-Schule Mitwitz gibt es keine Noten. Stattdessen ist eine umfangreiche Dokumentation nötig, die den individuellen Lern- und Leistungsfortschritt dokumentiert.

Die Dokumentation der Leistungsfortschritte erfolgt regelmäßig und kontinuierlich.

1. Der Arbeitsplan

Im Arbeitsplan werden alle zu bearbeitenden Pflicht- und Wahlaufgaben in der entsprechenden KW (Kalenderwoche) terminiert. Die Unterteilung erfolgt in die Bereiche Deutsch, Mathematik, Kosmische Erziehung (HSU), andere Fächer (z.B. Englisch und Spanisch, WTG, Musik, Religion) und Besonderes (Teilnahme an Projekten usw.).

Die Bearbeitung des Arbeitsplanes wird von den jeweiligen Pädagogen begleitet. Die Beobachtungen innerhalb der Arbeitsprozesse werden von den Pädagogen schriftlich festgehalten.

2. Die Dokumentation des Lernfortschrittes in der Lehrplanübersicht

Die Montessori-Schule Mitwitz arbeitet mit einer Lehrplanübersicht, in der die bayerischen Lernziele tabellarisch aufgelistet sind. Für jeden einzelnen Schüler führt der betreffende Pädagoge eine eigene Liste, in der dokumentiert wird, welche Lernziele bereits erreicht wurden.

3. Der Zeugnisbrief (pädagogisches Wortgutachten)

Jeder Schüler erhält in der Mitte des Schuljahres einen persönlichen Zeugnisbrief. In diesem werden alle bereits erreichten Lernziele, Leistungsfortschritte, sowie Förderansätze beschrieben. Dieser Brief ist so konzipiert, dass die Sprache für Schüler verständlich ist. Der Brief ist direkt ans Kind gerichtet und soll ihm ein realistisches Feedback über den bisherigen Lern- und Leistungsstand geben.

4. Die IzEL–Tabelle

Die IzEL-Tabelle ist eine „Tabelle zur Information zum Entwicklungs- und Lernprozess“. Sie ist vom Aussehen her ähnlich wie die Pisa-Bewertungen: Es werden einzelne Fähigkeiten und Fertigkeiten aufgelistet und beurteilt, wie weit der Schüler das jeweilige Thema bereits bearbeitet hat: Anfänge – Basiskenntnisse – gesicherte oder vertiefte Kenntnisse.
Beurteilt werden die Persönlichkeitsentwicklung, Lern- und Arbeitsverhalten und der Lernfortschritt in den einzelnen Fächern. In die IzEL-Tabelle fließen die Inhalte des Wochenplans und die Beobachtungen des Pädagogen über das ganze Jahr hinweg ein.
Die Montessori-Schule Mitwitz ist dem Montessori-Landesverband angeschlossen. Schulen müssen verbindlich die IzEL-Tabellen für jeden Schüler führen. Die Tabelle beruht auf einer Vorlage, die das Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung (ISB) mit der Schule Eberharting erarbeitet hat. Die kategorisierten Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess dienen dem Wunsch der Schulaufsicht nach Einstufung der Leistungsbewertungen an Montessori-Schulen.

5. Zwischen–Jahresinformation (verkürzte Izeltabelle)

In der Sekundarstufe, die eine gebundene Ganztagsschule ist, gibt es keine Hausaufgaben.

In der Grundschule, die offene und gebundene Ganztagsangebote umfasst, werden weiterführende Übungen im Bereich des offenen Ganztagsangebotes den Schülern bereitgestellt, bei denen im Gegensatz zu Hausaufgaben jeder Schüler nicht dasselbe üben muss. Wir legen Wert darauf, dass unsere Schüler entsprechend ihrem individuellen Lern- und Leistungsstand, Themengebiete wiederholen und vertiefen. Die weiterführenden Übungen sind immer auf den jeweiligen Lern- und Leistungsstand des einzelnen Schülers zugeschnitten und werden gemeinsam mit den Schülern besprochen. Sie werden verbindlich, aber individuell gestellt.

Unsere Schule ist eine Schule für alle. Hier lernen durchschnittlich Begabte, Hochbegabte oder Schüler mit Lernschwierigkeiten gemeinsam. Wir achten bei der Zusammensetzung der Lerngruppen darauf, dass eine Schülermischung entsteht, die ein konstruktives und gewinnbringendes Lernen möglich macht. Dabei sind Motivation und Lernbereitschaft die Basis für einen gewinnbringenden Lern- und Entwicklungsfortschritt.

Eine Übersicht des monatlichen Schulgeldes:

1. Kind 2. Kind ab dem 3. Kind
Grundschule 145,- € 108,75 € 72,50 €
Sekundarstufe 165,- € 123,75 € 82,50 €

Bei staatlich genehmigten Privatschulen muss der Schulträger einen erheblichen Teil des Schulaufwands selbst finanzieren. Daher benötigt der Trägerverein bei Schuleintritt eines Kindes eine zusätzliche Finanzierungshilfe der Eltern.

Die Finanzierungshilfe beträgt einmalig:

Finanzierungshilfe 1. Kind 2. Kind ab dem 3. Kind
Grundschule (1. bis 4. Klasse) 1.500,- € 1.125,- € 750,- €
Sekundarstufe (5. bis 9. Klasse) 1.500,- € 1.125,- € 750,- €

Für die 10. Jahrgangsstufe gilt eine Sondervereinbarung.

Informationen zur Finanzierungshilfe, die Regelung bei Quereinsteiger-Kindern oder zur Ratenzahlung erhalten Sie bei der Geschäftsführung unserer Schule. Bei Bedarf stellen Sie bitte den Kontakt über unser Sekretariat her (Tel.: 0 92 66 / 99 25 23).

Bitte tragen Sie sich beim Tag der offenen Tür in unsere unverbindliche Voranmeldungsliste mit Terminwunsch bei Frau Stegner, unserer Sekretärin, ein. Sie können auch im Sekretariat anrufen (Tel.: 09266/992523), um sich eine Voranmeldung zusenden zu lassen. Ihr Kind wird dann zu einem Schnuppervormittag eingeladen, bei dem es am Unterricht einer Lerngruppe teilnehmen kann. Beim Schnuppertag lernt Ihr Kind die Arbeit in der Lerngruppe kennen und die zuständigen Pädagogen beobachten, wie sich das Kind in die Lerngruppe einfügt bzw. wie es arbeitet.
Im Anschluss daran bieten wir Ihnen ein Gespräch mit dem jeweiligen Pädagogen an, bei dem Ihr Kind in der Lerngruppe geschnuppert hat. Hier können Sie sich erkundigen, wie es Ihrem Kind ergangen ist und haben auch die Möglichkeit noch anfallende Fragen zu stellen.
Da wir leider nur eine begrenzte Anzahl an Schulplätzen zur Verfügung haben, ist es uns nicht möglich alle Bewerber aufzunehmen. Bei der Auswahl der Schüler achten wir auf Interesse der Schüler, Motivation, Lernbereitschaft und Sozialverhalten. Ziel soll es sein, in der Lerngruppe eine Schülermischung zu erhalten, die ein gewinnbringendes Lernen möglich macht.