Unsere Umwelt entdecken und begreifen, das ist eines der wichtigsten Ziele der Naturlerngruppe 1. Doch bevor wir gemeinsam in die Natur hinausgehen und diese gemeinsam erkunden können, ist es wichtig, einander erstmal kennenzulernen und Vertrauen zueinander aufzubauen. Aus diesem Grund bildeten wir ein Netz aus Wollfäden, in dem jeder Einzelne eine wichtige Rolle spielte und halfen alle zusammen, um in der Turnhalle gemeinsam auf das „Rettungsfloß“ zu kommen.

Dann ging es hinaus in die Natur, es war Zeit, das Bäumchen auszupflanzen, das die Erstklässler bei ihrer Einschulung geschenkt bekommen hatten. Damit das kleine Bäumchen gut geschützt ist, halfen die älteren Schüler den Erstklässlern, einen Schutzzaun zu bauen. Gemeinsam wurde gegraben, gebohrt und genagelt.

Um den Umgang mit den Schnitzmessern zu üben, hatten alle Neulinge die Möglichkeit, ihren eigenen hölzernen Pilz zu schnitzen, währenddessen wurden im Wald auch schon einige Rechenaufgaben gelöst. Mit gefräßigen Krokodilen machten die Erstklässler erste Erfahrungen mit dem Vergleich von Mengen.

Da die NLGler sich so für Pilze und Früchte interessieren, wurden unter dem Überthema „Die Natur im Herbst“ unter anderem Riesenboviste genau unter die Lupe genommen, viele Baumarten wiederholt und gemeinsam ein Herbstbild gestaltet.

Bei unserem ersten Wandertag ging es vorbei am steinernen Löwen, wo wir die Geschichte der Baronin Annie Lyons hörten, auf die der Löwe zurückgeht. Nach einer spannenden Wanderung, während der die Kinder jede Menge Pilze entdeckten und bestimmten, war es bei den „Steinernen Gesellen“ Zeit für eine ordentliche Brotzeit.

Auf dem Heimweg konnten wir mit Ferngläsern Damwild beobachten, als kurz vor dem Ziel die Kraft einiger Wanderer nachließ, halfen alle zusammen und trugen die Rucksäcke aufgefädelt auf einer langen Stange.

Voll Spannung wartet die Naturlerngruppe 1, welche Abenteuer die Natur in den nächsten Wochen für sie bereithalten wird und welche neuen Themen in Deutsch und Mathe auf die Schüler warten.