Die Montessorischule Mitwitz meldete sich mit 2 Handlungsfeldern  beim LBV-Umweltschulen-Wettbewerb an:

  1. Handlungsfeld: “Maßnahmen zum Klimaschutz-ökologische und soziale Verantwortung”

Der letzte Herbststurm forderte seine Baumopfer. Die Kinder wollten ihre Bäume wieder und “forsteten” auf. Der Wunsch nach pflegeleichten Nasch- und Heilpflanzen wurde bei den Kindern laut. Dafür wurden Pflanzen selber angezogen und auf dem Schulgelände ausgebracht. Jahrringzählungen der umgestürzten Bäume machten jedem klar: Geduld ist gefragt, bis aus den “Pflänzchen” wieder richtige Bäume werden . Das Interesse für praktikable Arten war groß und so pflanzten wir Hecken. Die Artenkenntnis wurde so geschult und der Fokus auf einheimische  Heilpflanzen und Gehölze gerichtet.

Die Kinder fragten sich, wo nun die Vögel und Insekten wohnen,  bis die selbst gepflanzten Bäume groß genug für Insekten, Vögel und andere Lebewesen sind. Insektenhotels und Nistkästen aus recyceltem Holz sollen beim Überbrücken helfen.

  1. Handlungsfeld:  “Zukunftsfähiger Umgang mit Wasser-lokale und globale Verantwortung”

In unterschiedlichen Lerngruppen wurden Gehefte über den immensen Baum- und  Wasserverbrauch bei der Papierherstellung bearbeitet. Kreatives Arbeiten mit selbstgesammelten, recyceltem Papier war angesagt. Egal, ob Postkarten , Tischsets, Weihnachtsschmuck-die Kinder arbeiteten begeistert mit. Es wurde kritisch beurteilt, ob das Stück Papier zum Basteln brauchbar ist, oder definitiv weggeworfen werden darf. Die Papierkörbe wurden leerer….

Und- die selbsthergestellten Utensilien ließen sich an nicht nur schuleigenen Märkten verkaufen, sondern die selbstgebastelten Kleinodien sparten als kleine Geschenke Taschengeld.

Seniorenheime freuten sich über die gestalteten Karten, egal, ob zu Weihnachten oder zu Ostern. Und es konnte ausgerechnet werden, was wir an Wasser sparten.