„Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität…“ – mit diesem Zitat des antiken Philosophen Sokrates eröffnetet der Pädagoge Marco Hofmann die erste Runde der Präsentationen der Großen Montessoriarbeit am 16. Oktober. Damit wies Hofmann auf ein seit Jahrtausenden bestehendes Vorurteil über die Jugend hin, und das er frohen Mutes sei an diesem Abend das Gegenteil bewiesen zu bekommen. Eigentlich waren die Präsentationen schon im März geplant, mussten aber wie so vieles wegen dem Corona-Virus verschoben werden. Umso mehr freute es alle beteiligten das sie, unter Einhaltung eines eigens für diese Präsentation entwickelten Hygienekonzepts, endlich loslegen konnten. So bewiesen die Schülerinnen und Schüler, dass sie keineswegs schlechte Manieren an den Tag legen, sondern im Gegenteil sehr wohl im Stande sind, etwas Großartiges auf die Beine zu stellen. So führten mit Sophie Beland und Florentine Heil auch zwei Schülerinnen souverän durch den Abend, welche selbst letztes Schuljahr ihre eigenen Montessoriarbeiten präsentierten. Am 16.10 präsentierten nun insgesamt 11 Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten, an welchen Sie nun seit teils einem Jahr gearbeitet hatten. Den Anfang machte Lotta Fischer, die das Thema Tiergestützte Therapie ausgiebig vorstellte. Frieda Rießner, hat sich intensiv mit Island auseinandergesetzt. Dass es in Island eine Elfenbeauftragte gibt, überraschte doch einige Gäste. Luzides Träumen oder auch Wachträume, ein ebenfalls interessantes Thema, welches von Selana Keil vorbereitet und vorgetragen wurde. Eine Ballonflucht aus der ehemaligen DDR stellte Lina Urban anschaulich und spannend vor. Um Nelson Mandela und dessen Leben ging es bei Victoria Zimmermann. Jasmin Gottschild stellte uns die Suche nach dem Glück vor und gab auch praktische Tipps für ein glückliches Leben. Nach einer Pause mit gutem Essen und einer Begutachtung der von den Schülerinnen und Schülern aufgebauten und aufwendig dekorierten Präsentationstische startete Felicitas Opl mit ihrem Thema Delfintherapie, welches von Felicitas kritisch hinterfragt wurde. Janka Schinke stellte ausführlich die Apotheke der Natur dar und zeigte auf, was uns an natürlichen Wirkstoffen zur Verfügung steht. Tara Opl hatte sich bei ihrer Arbeit für sehr große Tiere und deren Schutz entschieden – die Wale. Sportlich wurde es beim Vortrag von Jasper de Vries, dieser hatte sich intensiv mit dem Snowboard auseinandergesetzt. Den Abschluss des Abends bildete Benjamin Sühler, der das Publikum auf die Rennstrecke entführte und das Rallyefahren thematisierte, er zeigte auch Fotos seines Großvaters, der selbst Rallye fuhr. Nach den Präsentationen hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit sich mit einem kleinen Geschenk bei denen zu bedanken, die sie beim Erstellen der Großen Montessoriarbeit unterstützt hatten. Gegen 20:30 Uhr wurden die Referenten des gelungen Abends, welche alle das Publikum begeisterten, mit einer Urkunde verabschiedet.