„Wir, Florentine Heil und Sophie Beland dürfen Sie durch den heutigen Abend führen“, mit diesen Worten leiteten die beiden Schülerinnen, die bereits die erste Runde der Präsentationen moderierten, nach der Begrüßung durch den Pädagogen Manuel Meusel, die zweite Runde der Präsentationen der Großen Montessoriarbeit am 23. Oktober, ein. Gerade noch rechtzeitig, vor dem erneuten, Corona Virus-bedingten „Lookdown light“ gelang es den Schülerinnen und Schülern unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts, die Besucher zu begeistern. Zuerst kündigten Sophie und Florentine, die sich für jeden Beitrag eine passende Einleitung einfallen Liesen, Arno Bauer mit dem Thema PA und Beschallungstechnik an. Dieser hatte sich auch schon im Vorfeld ordentlich ins Zeug gelegt und selbst einen Subwoofer (Basslautsprecher) gebaut, der neben weiteren Komponenten die der Schüler mitbrachte für die Beschallung in der Aula sorgte. Arno glänzte dann auch mit Fachwissen und Ausflügen in die Physik. Die folgenden 8 Beiträge waren nicht minder interessant. Timo Eckardt hat sich intensiv mit Intelligenz beschäftigt. Er stellte unter anderem die 3 Arten, menschliche, tierische und künstliche Intelligenz sowie deren Eigenarten vor. Weiter ging es mit David Meyer, der selbst über 300 Kristalle und Edelsteine besitzt. In seinem anschaulichen Vortrag ging er unter anderem auf die Entstehung und dass Wesen dieser Steine und Kristalle ein. Um das Pferd drehte es sich bei Violetta Bayerkuhnlein. Violette hat selbst seit 3 Jahren ein Pferd und beindruckte mit ihrem umfangreichen Wissen zu diesem Tier. Auch auf die Anatomie und die evolutionäre Entwicklung von Pferden ging sie ein. In der folgenden Pause konnten, neben gutem Essen und Trinken, die aufwendig gestalteten Präsentationstische der Schülerinnen und Schüler begutachtet werden. Gut gestärkt lauschten das Publikum nach der Pause Lana Stammberger. Lana hat sich mit einem leider immer noch sehr aktuellen Thema beschäftigt – dem Plastikmüll im Meer. Sie ging dabei nicht nur auf die Folgen dieser Verschmutzung ein, sondern zeigte auch auf, was jeder Einzelne von uns, z.B. durch bewussten Konsum, dagegen tun kann. Ben-Aron Schulte arrangiert sich seit einigen Jahren ebenfalls für die Gesellschaft – er ist mit Begeisterung bei der Feuerwehr und trug diese Begeisterung in Schule. Er stellte die Feuerwehr in allen Varianten mit deren Aufgaben und Ausrüstung vor. Helene Heinzel trug dazu bei, das die Solidarische Landwirtschaft, die eine sehr interessante Alternative zur konventionellen Landwirtschaft und unserem Konsumverhalten darstellt, weiter an Bekanntheit gewann. Bei diesen Gemeinschaften tun sich Verbraucher mit Landwirten/Gärtners zusammen. Helene stellte nicht nur dieses Konzept vor, sondern auch immer wieder aktuelle Bezüge, z. B. zu den EU-Agrarsubventionen her. Einer technischen Herausforderung hat sich Patrick Huppmann gestellt – einem Gerät zum Hundetracking. Patrik hat dieses Gerät selbst entwickelt und gebaut! Er hob hervor, dass sein Gerät, im Gegensatz zu konventionellen, die z.B. mit Elektroschocks arbeiten, sehr tierfreundlich ist, da hier der Hundehalter mit dem Tier sprechen kann. Weiterhin ist der Hund mit GPS ausgestattet und kann auf dem Smartphone geortet werden. Getestet wurde der vielversprechende Prototyp auch schon erfolgreich bei unseren Schulhunden. „Jetzt habe ich mein Karte verloren“ damit spielte Sophie bei der Anmoderation schon auf das letzte Thema des Abends an. Greta Hagenbucher stellte ausführlich ein sagenumwobenes Meeresgebiet, das Bermudadreieck, auch „Friedhof des Meeres“ genannt vor. Allein in der Zeit zwischen 1945 und 1975 verschwanden dort 37 Flugzeuge, 38 Schiffe und sogar ein Ballon. Nach insgesamt etwa drei wunderbaren Stunden gab es noch Geschenke und Urkunden und alle verabschiedeten sich ins wohlverdiente Wochenende.